Fehlerkultur - Strategie und Umsetzung im St. Franziskus-Hospital

Donnerstag, 25. Oktober 2007

St. Franziskus-Hospital GmbH

Aus Fehlern lernt man – diese Weisheit ist allseits bekannt. Dennoch wird ein Fehler häufig nicht als Chance erkannt, sondern gilt vielmehr als Makel des Verursachers. Eine gute Fehlerkultur jedoch fragt nicht primär danach, wer einen Fehler begangen hat, sondern wie dieser Fehler geschehen konnte und wie er in Zukunft vermieden werden kann.

Das Nachhalten und Melden von "Beinahe-Zwischenfällen", das sogenannte Incident Reporting, ist eine nachweisbar anerkannte Methode im klinischen Risikomanagement. Diese Methode wurde vor zwei Jahren im St. Franziskus-Hospital eingeführt und ist inzwischen ein fester Bestandteil der Unternehmensstrategie. Dr. med. Peter Kleinekemper, Qualitätsbeauftragter des St. Franziskus-Hospitals, hat uns dieses wichtige Management-Tool beim letzten Business Breakfast vorgestellt und erläutert, wie mögliche Risiken im hoch komplexen Krankenhausalltag minimiert werden.

Das St. Franziskus-Hospital Münster zählt rund 1400 Mitarbeiter und ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung sowie Akademisches Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Träger ist die St. Franziskus-Stiftung Münster, eine katholische Krankenhausgruppe. Die Stiftung verantwortet zehn Akut- und drei Fachkrankenhäuser sowie fünf Behinderten- und Senioreneinrichtungen im Münsterland, am Niederrhein, im Ruhrgebiet und im Land Bremen.